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Schweizer Konsumentenschutz kritisiert Online Shops

von | Sep 5, 2014 | eCommerce | 1 Kommentar

Schlagwörter: eCommerce

Gestern habe ich nicht zum ersten Mal über Gerichtsurteile aus Deutschland berichten (Bezahl-Button Urteil), die mich als Aussenstehender mehr als nur ein wenig verwundert. Aber nicht nur die Deutschen können total Banane Urteile fälle, auch in der Schweiz duftet auch nicht alles nach Rosen.

So hat die Schweizer Stiftung für Konsumentenschutz an Online Shops auch was auszusetzen gehabt.

Der eCommerce Fall

Und zwar hat in der Schweizer ein User auf einmal eine Bestellbestätigung von einem grossen Webshop erhalten. Anstatt dass er solche unbekannten Mails einfach gelöscht hat, hat er sich der Presse zugewandt.

Das Portal 20min hat dann (angeblich) ein wenig recherchiert und herausgefunden, dass die Bestellung von jemand anderem ausgeführt wurde, der einen ähnlichen Namen hatte und sich beim eingeben der eMail Adresse vertippt hat.

Nun hat sich der Online Shop zu Wort gemeldet und bestätigt, dass dieser Kunde etwas im Shop gekauft hat und dazu die Gast Funktion ohne Login benützt hat.

Das ist so eine sehr populäre Funktion bei Online Shops die es erlaubt ohne sich zuerst anzumelden direkt bestellen zu können. Das ist vor allem für Konsumenten praktisch die sehr selten was in diesem OnlineShop kaufen.

Nun hat sich der Schweizer Konsumentenschutz eingeschaltet und fordert , dass die Online Shops alle Bestellungen und alle eMailadresse zuerst verifizieren müssen, bevor die Bestellung ausgeführt werden darf.

Hier sieht man mal wieder, dass sich Leute in Diskussionen einschalten für die das Internet noch #neuland ist und die sich mit der Materie eCommerce noch nie beschäftigt haben.

Es ist nämlich ein Fakt dass diese Schnell-Einkauf Funktion ohne Registrieren ein immer wichtiger Dienst an den Kunden ist. So kann jemand schnell bestellen ohne seine Daten eingeben zu müssen (Datenschutz).

Ich bin vor allem gespannt wie der Kosumentenschutz sich diese eMail Adressverifizierung vorstellt? Ich lass mal meiner Fantasie freien Spielraum und denke die Leute bei dieser Organisation haben sich das ausgedacht.

Der perfekte eCommerce Bestellvorgang

  1. Kunde geht zum Webshop und möchte bestellen.
  2. Er sucht sich die Produkte aus und fügt sie seinem Warenkorb hinzu
  3. Nun muss er sich registrieren.
  4. Der Webshop schickt nun ein eingeschriebener Brief an den Kunde wo er mit Unterschrift bestätigen muss, dass diese eMail Adresse seine ist und dann muss er die Bestätigung ebenfalls per eingeschriebener Brief zurückschicken.
  5. Der Webshop schickt nach erhalt der Bestätigung dem Kunde eine eMail mit Link womit er sein Konto aktivieren kann.
  6. Danach schickt der Kunde die Bestellung ab.
  7. Der Webshop schickt nun ein eingeschriebener Brief an den Kunde womit er dann mit Unterschrift bestätigen muss, dass diese Bestellung von ihm ist. Das Ganze muss er natürlich ebenfalls per eingeschriebenem Brief retournieren.
  8. Sobald der Webshop die Bestätigung erhalten hat, schickt der dem Kunde eine eMail wo er den Kunde fragt, ob er sich wirklich sicher ist, dass er die Bestellung ausgeführt haben möchte (Triple Opt In).
  9. Erst wenn der Kunde das bestätigt, wird die Bestellung ausgeführt…

Ich nehm an, so in etwa stellt sich der Schweizer Konsumentenschutz das Online Shopping in der Schweiz vor. Bei dieser Idee, wirds dann aber nichts mit einer schnellen Lieferung, da braucht eine Bestellung mehrere Wochen.

Gütesiegel

HALLO? Hiermit verleihe ich dem Konsumentenschutz das Qualitätssiegel „Total #banane“ für ihren Einsatz für noch Konsumentenfeindlichere Online Shops und dem vorsätzlichen Killen der eCommerce Branche !

Fazit

Wie ihr an diesem Beispiel sehen könnt, nicht nur in Deutschland spinnen die Leute mit Macht, sondern auch in der Schweiz. Ich bin mir sicher, dass der Schweizer Konsumentenschutz bereits drann ist hier so eine „Lösung“ zu fordern. Immerhin kennen wir das Ganze ja schon von der Diskussion Journalisten vs Blogger – das Alte bekämpft das Neue. In diesem Fall wohl #Neuländer vs Online Shops/ Konsumenten.

Ich bin gespannt wie das weitergeht.





1 Kommentar

  1. macbaumi

    Guten Morgen

    Konsumentenschutz ist ja gut und recht aber wer schützt die OnlineShops vor den Konsumenten?

    Ich gründe eine Stiftung ProOnlineShoos! Leider gibt es viel zu viele Jucksbesteller die sich dann hinter dem Konsumentenschutz verstecken.
    Solche Konsumenten verursachen immense Kosten! Will der OnlineShop diese Kosten auf den Kunden abwälzen, wer steht gleich wieder auf der Matte…der Konsumentenschutz!

    Grüsse Thomas

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