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Neue Studie: Employer Branding doch nicht so wichtig

von | Dez 2, 2014 | Allgemein | 1 Kommentar

Schlagwörter: Corporate Blog - Studie

Seit ein paar Jahren ist es ja IN geworden von Employer Branding zu reden und darauf den Fokus der Unternehmenskommunikation zu legen.

Employer Branding (dt. Arbeitgebermarkenbildung) ist eine unternehmensstrategische Maßnahme, bei der Konzepte aus dem Marketing – insbesondere der Markenbildung – angewandt werden, um ein Unternehmen insgesamt als attraktiven Arbeitgeber darzustellen und von anderen Wettbewerbern im Arbeitsmarkt positiv abzuheben (Wikipedia)

Um Employer Branding zu betreiben, benützen viele Unternehmen die verschiedensten Social Media Kanäle und auch Blogs. Leider war bisher eigentlich unbekannt, wie fest mögliche neue Mitarbeiter sich darauf fixieren. Ist nicht der Lohn, der Arbeitsort oder sogar das ebenfalls neue Work-Life Balance wichtiger als ein positives Employer Branding?

Genau auf diese Fragen gibts nun eine Antwort. Kalaydo.de (ein Anzeigeplattform) hat eine Umfrage gestartet mit der Frage „Was macht ein Unternehmen für Sie zu einem begehrten Arbeitgeber?“ Dabei nahmen über 1500 Leute an der Umfrage teil.

Über 50 Prozent nannten Work-Life-Balance als wichtigstes Kriterium. Ein attraktives Gehalt und spannende Aufgaben sind hingegen nur für gut 22 Prozent bzw. 27 Prozent der Bewerber ein wichtiges Argument.

Dass eine gute Arbeitgebermarke allein nicht ausreicht und Arbeitnehmer genauer wissen wollen, wie der berufliche Alltag konkret aussieht, zeigen auch die Kriterien, die Mitarbeiter veranlassen, über einen Jobwechsel nachzudenken. Fast ein Drittel gibt hier das Fehlverhalten von Führungskräften an, wobei häufig Themen wie Mobbing, Personalmangel und Überstunden genannt werden. Jeder Fünfte würde den Arbeitgeber wechseln, wenn Arbeits- und Privatleben schlecht vereinbar wären. Auch hier sind die Ausgestaltung der Aufgabe und das Gehalt nicht die wichtigsten Faktoren.

Bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber sondieren zwar 70 Prozent der Befragten die Website des Unternehmens, aber Selbstdarstellung allein genügt auch hier nicht

Auf Online-Jobbörsen als weitere Informationsquelle greifen 40 Prozent zurück, jeweils rund ein Drittel vertrauen den Auskünften von aktuellen und ehemaligen Arbeitnehmern des anvisierten Unternehmens sowie Presseberichten.

Wie bedeutsam private Anliegen bei Arbeitnehmern sind, zeigt zudem die Auswertung nach Altersstufen. Je mehr die Familienplanung in den Mittelpunkt rückt, desto höher steht die Work-Life-Balance bei der Jobsuche im Kurs. Weniger ausgeprägt ist sie dagegen bei den unter 30-Jährigen und den über 50-Jährigen, für die ein attraktives Gehalt und Herausforderungen im Unternehmen eine größere Rolle spielen.

Dass Employer Branding aber en vogue ist, zeigt die Auswertung der Umfrage bei 130 Personalentscheidern. Nur ein Viertel der Befragten gibt an, keine definierte Arbeitgebermarke zu haben. Bedeutend ist es für die Verantwortlichen vor allem beim Recruiting mittels Stellenanzeigen und für die eigene Unternehmenswebsite – sprich die Außendarstellung -, vorrangig mit dem Ziel der Mitarbeitergewinnung und -bindung.

Saskia Thurm, Leiterin der Jobbörse von Kalaydo.de:

„Unsere Umfrage zeigt, dass eine positiv besetzte Arbeitgebermarke nicht zwangsläufig Arbeitnehmer überzeugt. Unternehmen müssen sich sehr genau überlegen, für welche Werte sie stehen wollen und ob das zu ihren Mitarbeitern und zu denen, die sie rekrutieren wollen, passt.

Um für bestehende wie neue Arbeitnehmer attraktiv zu sein, müssen für einen Großteil der von uns Befragten auch die privaten Bedürfnisse in den Fokus rücken. Entsprechend sollten schon die Stellenausschreibungen Angaben enthalten, was der Arbeitgeber zu einer Work-Life-Balance beitragen kann. In diesem Punkt ist vor allem eine authentische und stimmige Botschaft wichtig – Versprechen, die später nicht eingehalten werden, sind mehr als kontraproduktiv. Vor allem dann, wenn Unternehmen Mitarbeiter nicht nur rekrutieren, sondern auch langfristig binden wollen.“

Fazit:

Nicht alles was glänzt ist automatisch Gold. Das zeigt sich hier also auch sehr deutlich. Employer Branding ist ein Faktor von vielem, dass ein Arbeitgeber interessant für zukünftige Mitarbeiter macht. Wer also aktiv auf Recruitment ist, sollte sich auf mehr als 1 Kanal konzentrieren.





1 Kommentar

  1. Mario

    Employer Branding was für ein toller Begriff. Ich denke, es hängt auch davon ab, was für ein Unternehmen man ist und welche Größe es hat. Ich denke jedes kleinere Unternehmen mit nur wenigen Mitarbeitern hat noch nie etwas von Employer Branding gehört und wird es auch nie nutzen. Warum auch? Die arbeiten über Empfehlungen und wenn es mal wirklich eng wird mit der Agentur für Arbeit zusammen :).

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