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H & M – oder wie man mit seinem Online Shop schnell scheitern kann

von | Okt 16, 2015 | eCommerce | 1 Kommentar

Schlagwörter: eCommerce - featured - Online Shop

Der eCommerce Bereich ist einer der am schnell wachsenden Bereiche in der Schweiz. Fast jeden Monat geht ein neuer Online Shop online und versucht die Kunden zum kaufen zu animieren. Das ist auch kein Wunder, denn noch nie war es so einfach ein eigenen Online Shop zu machen. Man braucht ja dafür nicht unbedingt selbst entwickelte und teure Onlineshopssoftware sondern mit WordPress und WooCommerce lässt sich schnell und einfach so ein Ding erstellen.

So ein Online Shop ist schnell erstellt, aber dann beginnt die eigentliche Arbeit erst richtig. So muss man zuerst jedes Produkt mit einem passenden Titel und einer passenden Beschreibung versehen, dann braucht man auch gute Bilder und wenn man das alles hat – kommt der Preis der Produkte. Ist der Preis eines Produkts zu hoch, wandert der Kunde ab – ist der Preis zu tief – wandert der Kunde ab (Hier in der Schweiz ist Geiz eben nicht Geil!). Vor allem internationale Firmen haben hier ihre Mühe, anstatt dass sie da überall faire Preise machen, versuchen sie möglichst viel Geld aus dem Gebiet/ Land heraus zu quetschen.

Nun vor wenigen Tagen ging der Online Shop von H & M Online. Ich will hier jetzt gar nicht gross auf die Funktionen des Online Shops eingehen – nur schon dass die Suchfunktion im Schweizer Online Shop nicht eingebaut ist zeigt mir, dass der Onlineshop eine echte Katastrophe ist (Kundenfeindlich) und die Texte sind auch die Gleichen wie im Deutschen Shop (Double Content – Google lässt grüssen).

Aber was noch schlimmer ist, ist dass H & M die Leute für blöd und dämlich halten muss. Denn die Preise im Schweizer Online Shop sind zT doppelt und dreifach so teuer wie im Online Shop aus Deutschland. Hier ein Beispiel

Schweizer H&M Online Shop (Link)

ecommerce-fail-h-und-m-ch

Deutscher H&M Online Shop(Link)

ecommerce-fail-h-und-m-de

Viel Firmen die das machen geben als Ausrede an, dass die Miete und das Personal in der Schweiz teurer ist. Das mag wohl stimmen – laut eCommerce Experten dürfte dann ein Produkt aber nicht mehr als 20% teurer sein als im Ausland. Das halte ich persönlich auch fair. Aber in diesem Beispiel von H & M werden die Produkte alle in China hergestellt und die Pakete kommen aus Italien. Also hier gilt diese Miete/Mitarbeiter Ausrede überhaupt nicht.

Fazit

Man kann also sagen, die Leute von H & M haben hier ihren Markteintritt komplett versaut.

Wenn man einen neuen Online Shop eröffnet, dann hat man genau 1 Chance um die Kunden zu überzeugen, denn wenn man dann einen schlechten Start erwischt, muss man mehr teure Marketingaktionen machen damit die Leute wieder zurück kommen. Ich weiss nicht was H & M in diesem Fall sich überlegt haben, wohl gar nichts.

Nun müssen sie über die Bücher oder die Zalando Kampfansage von H & M wird eine Lachnummer.

Also liebe Leser lernt von den Fehler von H & M und macht es besser





1 Kommentar

  1. Rolf

    Wow ! Tatsächlich unverständlich wie eine Big Company so stümperhaft vorgehen kann. Dein Artikel bestätigt einmal mehr, dass in den Köpfen Vieler ….die Schweiz ein Hochpreisland ist. Ein Wandel hin zu vernünftigerer Preisgestaltung haben ausgerechnet deutsche Grossverteiler wie(Lidl,Aldi) eingeleitet . Seit diese Lebensmittel-Riesen am CH-Markt sind haben auch die schweizer Grossverteiler die veränderte Situation anpassen müssen und ihre (während jahrzehnten)überhöhten Preise angepasst.

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