In den Anfängen des Bloggerzeitalters gab es noch kein gutes Google, Bing oder wie die Suchmaschinen auch damals immer hiessen. Damals waren es reine Linksuchmaschinen. Wenn man nicht genau wusste, nach was man suchen wollte, konnte man sich bei den Suchmaschinen schnell verlieren.
Aus diesem Grund haben die Blogger angefangen sich gegenseitig zu verlinken. Den so kamen die Leser von anderen Seiten/ Blogs auch mal auf den eigenen Blog und wurden so hoffentlich auch mal zu Stammlesern.
Die Linkfreudigkeit war und ist eine der genialen Dinge am Bloggerdasein. Wenn man nämlich die Blogger mit den Journalisten einer dieser uralten Medienhäuser Zeitungen vergleicht, dann sieht man, dass jeder Blogartikel mit irgendwas verlinkt ist und ein Zeitungsartikel (selbst wenn er online erreichbar ist) hat keine fremden Links drinn.
Diese Linkfreudigkeit hat sich bis heute erhalten.
Nun was ist der Blogroll eigentlich?
Der Blogroll ist eigentlich immer in der Sidebar eines Blogs zu finden. Dort sind Links zu finden auf andere Blogs, Portale, Webseiten die der Verfasser des Blogs als empfehlenswert hält.
Vorteile
Wenn man einen anderen Blog in die Blogroll aufnimmt, ist das irgendwie wie ein Ritterschlag. Der verlinkte Blogger merkt das garantiert sehr schnell und ihr habt so schone einen sehr einfachen Kontakt hergestellt. Meistens bekommt man von Blogs in der Blogroll auch einen Backlink.
Wie gesagt, man kann im Blogroll Blogs verlinken die einem gerade gefallen oder interessant sind, oder auch auf normale Webseiten, Portale.
Nachteile
Wenn man nicht aufpasst, hat man sehr schnell sehr viele Links in der Liste drinn. Dann wird das schnell unübersichtlich. Manche verstecken irgendwelche Affiliatelinks in die Blogrolls und das verursacht immer einen komischen Beigeschmack.
Man muss immer aufpassen, welche Seiten man verlinkt und auch diese immer regelmässig kontrollieren. Immerhin empfiehlt man diese Links den Lesern und wenn dann auf einmal perverses oder verbotenes kommt, ist das auch nicht wirklich gut.
Fazit:
Ich selbst setze Blogrolls noch gerne ein. Als Privatblogger habe ich dann Blogs verlinkt die ich interessant finde und die ich weiterempfehle und als Corporate Blogger habe ich im Blogrolls erfolgreiche Kunden und Cases. Ich verwende die Blogroll also eigentlich als verlängerter Arm des Marketings.
Auch wenn es nicht mehr IN ist, ich empfehle das Anlegen einer Blogroll. Den so eine Blogroll lässt sich prima in der Sidebar unterbringen, tut nicht weh und man bekommt so guten und einfachen Kontakt zu anderen Blogs. Also seit keine ängstlichen Journalisten sondern Bloggern und teilt eure Linkempfehlungen und bringt so euren Blog in schwung.
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