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Oreo hat Ärger wegen ihrer Native Advertising Aktion

von | Nov 30, 2014 | Vermarktung | 0 Kommentare

Schlagwörter: Marketing

Auch wenn unsere Medien in der deutschsprachigen Welt immer wieder uns erzählen wollen, dass Blogs tot sind – ist das in der restlichen Welt überhaupt nicht so. Immer mehr Firmen haben den Wert von Blogs und Bloggern erkannt und arbeiten mit ihnen zusammen. (Aber sagt das den Journalisten nicht, die Glauben das euch sowieso nicht).

Nun hat OREO die bekannte US Guezlifirma Ärger bekommen wegen ihrer Werbung.

Und zwar hat die britische Werbeausicht ASA (Advertsing Standards Authority) mehrere Videobeiträge von Bloggern beanstandet. Angeblich haben sie nicht deutlich genug gesagt, dass es ein Werbefilm ist. Dem Publikum müsse schon vor dem Abspielen klar sein, dass es sich um einen Werbespot handle.

Native Advertising ist eine Werbeform die immer populärer wird. Darin machen normale Leute ein Video und präsentieren ein Thema/ Produkt. Der Unterschied zwischen regulärer Werbung ist der, dass man als User nicht immer sofort erkenennen kann, dass es Werbung ist. Und genau das ist hier in diesem Fall eingetreten.

Mondelez hatte einige sehr bekannte britische Video-Blogger angesprochen, um für ihre Guezlimarke Oreo ein „Lick Race“ zu veranstalten, bei dem es darum geht, die Doppelkekse auseinanderzudrehen, die Creme abzulecken und das Ergebnis dann im Video zu präsentieren. Mitgemacht haben etwa Phil Lester und Dan Howell, deren Kanal mehr als zwei Millionen Abonnenten hat.

Die beiden machen gleich am Anfang klar, dass sie von dem Lebensmittelkonzern angeschrieben wurden, um beim „Lick Race“ dabei zu sein. Mondelez ist sich daher keiner Schuld bewusst: „Es ist ausreichend klar, dass die Videos Werbung sind.“ Mondelez habe die Blogger entlohnt und deutlich gemacht, dass es sich um eine Promotion handelt. Der Abspann beziehungsweise der Info-Text unter den Youtube-Videos erklärt, dass die Blogger mit der Marke zusammengearbeitet haben.

Nach den britischen Werberichtlinien müssen Werbespots „offensichtlich erkennbare Marketing-Kommunikation“ sein. Da es sich bei den Youtube-Kanälen überwiegend um redaktionelles Material handelt, hätte der Werbecharakter vor dem Abspielen klar werden müssen. Der Stil ähnele den übrigen, regulären Botschaften, daher sei nicht sofort erkennbar, dass es sich um Marketing-Kommunikation handelt. Auch der Abspann-Text („Thanks to Oreo for making this video possible“) reicht der Behörde nicht aus.

Fazit:

Ich verstehe diese ganze Aufregung nicht wirklich. Im Video von oben, den 2 YoutubeBloggern Dan and Phil , wurde ganz klar die gesammte Story erzählt. Wie der 1. Kontakt verlaufen ist und was das Ziel ist. Ich denke nur die grössten Deppen erkennen in diesem Beispiel nicht, dass es um ein Produkt geht und dass die Youtuber dafür Keckse bekommen haben.

Sowas macht mich traurig, denn wenn diese Entwicklung so weitergeht, müssen wir Blogger irgendwann hinschreiben, dass wir zum schreiben das ABC verwenden und nicht japanische Kalligraphie – weil man könnte es ja damit auch verwechseln und somit die Leser überfordern.

Nun ich bin gespannt wie die Geschichte mit OREO und der ASA ausgeht.





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