Postfinance / Twint kauft Journalisten und Blogger

von | Aug 8, 2015 | Allgemein | 0 Kommentare

Schlagwörter: Blogger - Journalisten

Vor wenigen Tagen wurde von der Postfinance ihr neues Bezahlsystem Twint vorgestellt. Eingeladen waren 30-35 Personen, entweder waren es Journalisten oder Blogger. Damit man die App auch gleich ausprobieren konnte, wurde jedem der Anwensenden Personen 100 CHF auf ihr App Konto überwiesen. Und damit beginnt die Aufregung im Journalisten-Wald.

Man hat ja schon öfters über die gekauften Blogger in den Medien lesen können, und immer ist die Diskussion versandet. Es ist noch lustig, dass diese Diskussion über die gekauften Journalisten und Blogger immer zum gleichen Zeitpunkt kommt.

Was für ein Zufall vor 1 Jahr hat die NZZ gegen die gekauften Journalisten geschossen und sich danach sogar versuch bei den Blogger einzuschleimen. Damals hat die NZZ – der direkte Konkurrent des Tagesanzeiger die erste Breitseite gegen Blogger geschossen. Auch damals wegen einer digitalen Produktvorstellung einer Firma (Krieg der Medienkonzerne und die Blogger lassen sich missbrauchen).

Ich finde es gerade sehr verdächtig, dass jetzt genau 1 Jahr später der Tagi gegen die Blogger und Journalisten schiesst. Ich glaub nicht an Zufälle, überlege mir darum ernsthaft wer gerade wieder von so einer Attacke profitiert.

Aber der Schuss des Tagi ging gründlich in die Hose und der Grund liegt im Zitat des Chefredaktor Res Strehle selbst. Er gibt darin ganz offen zu, dass jeder Journalist Geschenke annehmen darf, bis zu einem Wert von 200 Stutz – das sind ja sozial übliche Werte.

Nun liebe Firmen, Blogger, wenn ihr also gute PR braucht, dann kauft euch einen Tagesanzeiger Journalist. Ich könnte euch jetzt ein paar Beispiele liefern, wie man also ein Tagesanzeiger Journalist kaufen kann. Über ein paar Peitschen-hiebe bei einer Domina bis zu einem 10er Abo Blowjobs auf dem Strassenstrich oder Gutscheine ist alles drinn. Man kann ja auch versuchen mehrere 200 Franken Geschenke zu kombinieren und so die 200er Regel zu unterlaufen. Da kann man ihnen dann Erlebnisferien in den Philipinen sponsoren. Oder ihr schenkt ihnen gleich ganze iPhones oder Computer für ihre Schreibkünste.

Der Artikel des Tagesanzeiger findet man unter: Heikle 100 Franken

Der NZZ Artikel: Die Staatliche Post gönnt sich ein luxus Startup

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