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Fake Online Shop Betreiber in Deutschland vor Gericht

von | Okt 29, 2017 | Allgemein | 0 Kommentare

Schlagwörter: Deutschland - featured - Recht

Eines der grossen Probleme im eCommerce ist, wenn man einen neuen Online Shop entdeckt, dann kann man sich nie sicher sein, ob er 100% seriös ist. Denn leider gibt es viele Online Shops die Produkte extra günstig anbieten, aber nie liefern. Vor ein 2 Monate hat ja der Schweizer Registrar Switch über 5000 solche unseriöse Online Shops gelöscht (5’000 Online Shops in der Schweiz gelöscht) und in Deutschland steht nun so ein Betreiber eines Fake Online Shops jetzt vor Gericht.

Und zwar hat ein Polizist in Mecklenburg nach einem neuen Handy gegoogelt und er ist auf einen Online Shop gestolpert, der diese Produkte zu günstig angeboten hat. Er machte seine Kollegen vom Landeskriminalamt darauf aufmerksam und die fanden dann einen 27 Jährigen Informatiker Tim C. aus Delmenhorst.

Vor wenigen Tagen nun war der Prozessbeginn, die Staatsanwälte brauchten über 100min um die Anklage des Informatikers zu verlesen.

Sie beschuldigten ihn, bundesweit gewerbsmässig betrogen zu haben. Er soll Onlineshops genutzt haben, um Elektroartikel und Potenzmittel gegen Vorkasse an Kunden zu verkaufen, diese aber nie geliefert haben. Dazu hätte sich der Angeklagte unter 36 verschiedenen Internetdomains und unter Verwendung unterschiedlicher E-Mail-Adressen registrieren lassen.

183 Kunden aus ganz Deutschland sollen Waren im Gesamtwert von 112 411,28 Euro bestellt und den Kaufpreis überwiesen haben. Um keine Rückschlüsse auf seine Person zu ermöglichen, habe der Angeklagte Menschen gewonnen, die ihm gegen eine Provision ihre Konten zur Verfügung stellten.

Der 27-Jährige legte ein umfassendes Geständnis ab. „Alles, was in der Anklage steht, gebe ich komplett zu“, sagte er. Ausführlich beschrieb er seine Vorgehensweise, wobei ihm seine Studienkenntnisse sowie auch Erfahrungen durch den Onlineshop seiner Eltern hilfreich waren. In Kombination mit den heutigen Möglichkeiten des Internets und der Unbedarftheit vieler Banken würde „alles gehen“. Oft seien Konten erst nach Monaten gesperrt worden.

Fazit

Endlich geht jemand gegen diese Leute vor. Denn damit wird der Ruf einer ganzen Branche ruiniert.

Ich bin ja gespannt wie dieser Prozess ausgeht – ich halte euch auf dem Laufenden.





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