Schlechte Bewertungen schrecken potenzielle Käufer ab und sind deshalb auf Auktionsplattformen nicht gerne gesehen. Dass es deswegen aber auch richtig aus dem Ruder laufen kann, zeigt ein Beispiel von «Taobao», dem asiatischen Pendant zu Ebay.
Xiao Li hatte Ende Jahr online Klamotten bestellt. Die Lieferung dauerte ihr jedoch zu lange, darum beschwerte sie sich im Taobao-Forum über den Händler «Zhang».
Dieser konnte mit der öffentlichen Kritik überhaupt nicht umgehen. Er schickte der Kundin zahlreiche gemeine Mails und soll ihr laut «Malaysian Digest» sogar mit dem Tod gedroht haben. Xiao Li ignorierte die Nachrichten.
Zhang beruhigte sich nach Versand der E-Mails aber keineswegs. Als Xiao Li Tage später an einer Paketstation in Zhengzhou auf ihre langersehnten Kleider wartete, lauerte er ihr auf und schlug der ahnungslosen Frau mehrmals ins Gesicht. Erst als die Chinesin auf dem Boden lag, verzog sich der wutentbrannte Online-Händler. Später soll er seinem Opfer geschrieben haben, er habe mehr als 850 Kilometer in Kauf genommen, nur um sie fertig zu machen.
Der brutale Angriff wurde von Überwachungskameras aufgezeichnet. Nun wird gegen den Taobao-Anbieter ermittelt. Die Frau hatte derweil Glück im Unglück: Sie kam bis auf paar kleinere Verletzungen mit dem Schrecken davon.
(Meldung gefunden beim Blick am Abend
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