Social Media ist eines der wohl genialsten Erfindungen seit dem Rad 🙂 Die Brücken zwischen den Kunden und den Firmen wurden nämlich durch diese Erfindung abgerissen.
Jeder kann sich via Social Media gehör verschaffen, das ist eine geniale Sache aber auch eine negative Sache – denn jeder meint, seine Meinung sei die korrektere und somit alle anderen falsch.
Wenn das passiert, gibts meistens ein sogenannter Shitstorm. Ok bei Wort Shitstorm muss man aufpassen, es ist eher ein kleines Lüftchen, wo ein paar kleine Leute so laut brüllen, dass man denken könnte es seien viele Leute.
Wie es halt so auf Social Media Pflicht ist (und auch anderswo), macht man die Werbung mit aktuellen Themen und so ist jetzt halt WM Zeit also macht man WM Werbung.
Dr. Oetker hat sich da auch was überlegt:
Als ich das Motiv das erste Mal gesehen habe, musste ich schon ein wenig schmunzeln, aber ich war wohl einer der wenigen. Denn sofort sind ein paar frustrierte und wohl ängstliche Frauen gekommen und haben #sexismus gerufen und das natürlich auch vertwittert.
Aber Gott sei Dank gabs auch ein paar Frauen die haben damit mit Humor reagiert.
Natürlich war dieser Shitstorm auch Thema in den Medien und natürlich haben die Journalisten sich auf Dr Oetker auch eingeschossen und wollten eine Stellungnahme. Leider hat Dr Oetker nich tmit einem Rückzug der Kampagne reagiert (das haben wohl viele gehofft) sondern sie sagten.
Dr. Oetker Schweiz sagt auf Anfrage von 20 Minuten, dass die Firma trotz der negativen Rückmeldungen zu 100 Prozent hinter dem Sujet stehe. Eine Sprecherin schreibt per E-Mail: «Die Kampagne Love Cake inklusive des aktuell öffentlich diskutierten Fussballmotivs wurde von einem Team ausschliesslich aus modernen Frauen und teilweise auch Teilzeit arbeitenden Müttern entwickelt. Wir haben das Fussballmotiv jedoch offensichtlich nicht auf diese Weise interpretiert, sondern verstehen es auch mit einer gewissen Ironie.»
Fazit
Wie ihr seht nur mit schon 50 Tweets kann man eigentlich einen Shitstorm starten – wenigstens denken die Journalisten das und auch viele Firmen erzittern dann schon.
Ich muss hier besonders Dr Oetker für den Mut gratulieren – immerhin stehen sie hinter der Kampagne – andere sind schon wegen weniger eingeknickt und zu Kreuze gekrochen…
Aber diesmal hatten die klickgeilen Journalisten eben Pech gehabt.
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