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Friseur klagt gegen Facebook und gewinnt

von | Okt 31, 2018 | Allgemein | 0 Kommentare

Schlagwörter: Facebook - featured - Recht

In Hannover wurde Facebook nun zu einer hohen Busse verurteilt.

Ein Coiffeurmeister hat herausgefunden, dass auf Facebook für sein Unternehmen eine Unternehmensfanpage existierte. Allerdings hatte er diesen Eintrag gar nicht selbst angelegt – er findet nämlich „Internet-Werbung brauch ich nicht, meine Kunden kommen auch so zu mir“.

Wie man herausgefunden hat, hat Facebook selbst den Eintrag vorgenommen und dazu noch noch Werbung der Konkurrenz eingebaut.

Facebook wollte aber auf seine Löschanfrage nicht reagieren also hat er den Klageweg bestritten. Das Landgericht Hannover hat ihm nun Recht gegeben und die Seite musste abgeschaltet werden. Aber das ist offenbar nicht so schnell passiert und Facebook ist dem Urteil nicht nachgekommen. Nach Monaten soll die Seite wieder online gewesen sein – mit entsprechenden Folgen. Nach einer erneuten Klage des Friseurs muss Facebook nun 50.000 Euro Ordnungsgeld an die Staatskasse zahlen.

Von Facebook selbst wollte gegenüber W&V das Urteil nicht kommentieren, weist aber auf Service-Seiten hin, die User benutzten könnten, für die eine Seite angelegt wurde. Allerdings wird hier nur die Möglichkeit erwähnt, diesen Account dann als User selbst zu übernehmen. Eine Möglichkeit, die Seite abzuschalten, wird hingegen nicht eingeräumt. Exakt das aber wollte der klagende Friseur erreichen, denn das Einrichten einer Facebook-Seite war gar nicht in seinem Sinn. Sein Anwalt formulierte es gegenüber der Springer-Zeitung sogar noch drastischer: Weil Facebook damit einen Unwilligen zu einer Präsenz zwinge, sei dies „Erpressung“.

Ist noch eine spannende Sache – Facebook erstellt für unwillige Nichtkunden eigene Fanpages und legt bezahlte Werbung der Konkurrenz darauf – wird verurteilt und weigert sich das Urteil zu akzeptieren.

Ich finde ja die 50’000€ Ordnungsgeld ist ein Witz – immerhin verdient Facebook ca 50’000’000’000 pro Jahr. So gesehen sind diese 50’000 nicht mal Kafikasse…





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