Es ist eigentlich unglaublich was gerade in Deutschland abgeht. Ich habe das erste Gerücht letzte Woche gehört und konnte es nicht glauben, aber jetzt ist es bestätigt.
Ihr wisst ja, auf viele Regierung ist kein Verlass – anstatt dass die Politiker ihre Zeit in ihre Arbeit investiert haben und geschaut haben, dass wir für Katastrophen vorbereitet sind, gingen diese Anzugsträger wohl lieber ins Puff aka Bordell und haben sich da ihre Flöten polieren lassen. Denn wir sehen gerade am Beispiel der Mundschutz / Masken, dass hier gar nichts vorbereitet worden ist. OK ein Mundschutz wirkt nur, wenn der Träger weiss wie man sie korrekt anzieht und auch wieder auszieht. Aber eben wenn selbst die Mundschutz Lager in den Krankenhäuser und in Arztpraxen leer sind und man sie auch nicht mehr nachbestellen kann – dann weiss man wie viel schief geht.
Aber die Leute wissen sich zu helfen und jetzt tauchen überall diese kleinen Schneidergrüppen auch, wo die Leute gemeinsam einen Mundschutz aus Tücher zusammen schneidern. Das habe ich in der Schweiz schon gesehen und in Deutschland und Österreich ebenfalls. Und jetzt kommt der Hammer!
Jetzt tauchen im Abmahnwahnland Deutschland Anwälte auf und mahnen diese Schneiderinnen ab und wollen viel Geld. Nein es sind nicht Anwälte vom Staat – sondern andere kleine Schmarotzer.
Nun ist das Wort Mundschutz in Deutschland wohl für medizinische Produkte reserviert und wer sich nicht daran hält, kann abgemahnt werden. Ok in normalen Zeiten wäre das eine gute Sache – aber in so einer Krisenzeit ist so eine Abmahnung ein absolutes NoGo. Jetzt versuchen sich die Menschen gegenseitig zu helfen und nähen ein Stoffding für den Mund und werden zur Kasse gebeten.
Natürlich ist so ein Mundschutz kein 100% Schutz wie eine FFP3 Maske – aber es reduziert deutlich die Gefahr einer Ansteckung und einer Verbreitung der verseuchten Tröpfli die beim reden aus dem Mund fliegen.
Es gab bereits mehrere solche Abmahnungen und das Resultat ist immer das Gleiche – die Näherinnen haben aufgehört zu nähen.
Nun mein Vorschlag wäre ja, solche Anwälte mit dem Schwänzchen an den nächsten Maschendrahtzaun zu nageln oder sie mit sizilianischen Betonschuhen in der nächsten Pfütze zu versenken… Wie gut bin ich kein Politiker – sonst wäre das jetzt Gesetz 🙂
Also wer auch immer von meinen LeserInnen solche Baupläne auf seiner Webseite hochgeladen hat, entfernt das Wort Mundschutz und ersetzt es kreativ anders. Denn wenn ihr das nicht macht, dieser Bodensatz der Gesellschaft wird weiterhin abmahnen und Geld kassieren.
Die Kanzlei Jun hat in einem Facebook-Beitrag folgendes geschrieben:
„Designt, näht oder klebt! Ob aus Kaffeefiltern, Stoff oder Zellulose. Ihr habt keine Rechtsprobleme, solange ihr es nicht als AtemSCHUTZmaske vertreibt. Mundbedeckung, Gesichtsmaske, Mund-Shirt, Nasenstoff – all das geht in Ordnung.“
Also dann legt los 🙂
Wenn ich mal groß bin, werde ich auch Anwalt! 😉
LG
Sabiene
bei solchen aktionen würd ich mich nicht mehr im spiegel anschauen können. ne danke du, da werd ich lieber cowboy wenn ich gross bin oder astronaut oder prinz 🙂