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Was können wir vom Versagen von Facebook, Instagram und Whatsapp lernen?

von | Okt 5, 2021 | Allgemein | 3 Kommentare

Schlagwörter: Facebook

Gestern war es mal wieder soweit, der Konzern von Mark Zuckerberg auch bekannt als Facebook hat das halbe Internet in den Abgrund geworfen. Für über 6h gingen weder Facebook, Instagram Whatsapp als Online Medium noch viele andere Webseiten und selbst das IoT (Internet of Things) war betroffen.

Eine sehr gute Zusammenfassung der Geschehnisse hat eine Netzwerk Monitoring Firma aus San Francisco geliefert – die ich hier mal kurz übersetze.

Gestern ca 15.39 UTC hat jemand bei Facebook ein Update bei der Border Gateway Protocol BGP gemacht. BGP ist ein Routingprotokoll mit denen autonome Systeme miteinander verknüpft werden. In Klartext gesagt, ein Update vom BGP hat verhindert, dass das Adressbuch der Domains gestört war und die Domains nicht mehr auf die entsprechenden Server-IP übersetzt werden konnte. Der Taxifahrer hat also die Adresse nicht gefunden und hat euch wieder zum Bahnhof zurück gefahren…

Aus diesem Grund wurde die Facebook Domain und ihr Netzwerk nicht mehr erkannt und alles lief ins leere und zack lief gar nichts mehr.

Spannend war, dass die New York Times getwittert hat, dass es Berichte gibt, dass selbst die Türen nicht mehr geöffnet werden konnten, weil die Angestellten Badges nicht mehr erkannt werden konnte. Also selbst das IoT war betroffen.

Naja nach ein paar Stunden wurde das Problem gefunden und gelöst und langsam kamen dann Facebook, Instagram und Whatsapp wieder online.

Ich habs gar nicht gross gespürt

Ich persönlich habe vom Ausfall zuerst gar nichts wirklich mitbekommen. Ich konnte ganz normal weiter arbeiten.

Es ist ja bekannt, dass ich überhaupt kein Freund von Facebook bin. Wie man in den folgenden Blogbeiträge sehen kann, ist meine Meinung zu diesem US Konzern glasklar sichtbar 🙂

Facebook mischt sich in Abstimmungen ein – Sowas gehört bestraft #PFUI
Facebook: Billige PR Kampagne zum 1. August 2021
Das Facebook Imperium zensiert mal wieder
Facebook geilt sich mit Baby-Eulen auf und dreht durch
Fucking Facebook
Kinderbräute kann man nun via Facebook verkaufen

Was können wir daraus lernen

Es war aber witzig zu sehen, wieviele Leute ausgeflippt sind, weil ihr geliebtes suchterzeugendes WhatsApp, Instagram oder Facebook nicht mehr funktioniert hat. Da gibt es viele Firmen die sind garantiert ins Schwitzen gekommen.

Ich verstehe es ja überhaupt nicht, warum so viele Firmen sich auf diesen Konzern abstützen. Sie investieren Millionen in Ads und haben dutzende von Angestellte nur für Facebook eingestellt für Content die nach spätestens 24 Stunden bereits verschimmelter alter Kaffee ist…

Es gibt ja immer noch Leute die sagen, man muss die Loginfunktionen mit Google oder Facebook verknüpfen, damit die Leute einfach sich wo anmelden und einloggen können. Dieses Social Login war auch gestern betroffen und hat viele Webseiten verlangsamt oder gestoppt.

Was können wir jetzt daraus lernen?
Man sollte sich nie nur auf 1 Firma verlassen.

Ich kann nur von mir reden, ich sage meinen Kunden immer wenn ihr euch auf eine Firma verlässt und die macht von jetzt auf sofort dicht ( egal ob Unfall oder gewollt) dann seid ihr auch tot. Aus diesem Grund verwende ich mehrere Hoster für meine eigenen Projekte. Selbst meine Domains sind auf unterschiedlichen System registriert und ich habe nirgends eine Social Login Funktion eingebaut. Wenn sich jemand für etwas anmelden möchte, dann braucht er dafür eine E-Mail Adresse und ein Passwort. Wir leben ja nicht mehr 1996 wo man ganz komisch angeschaut worden ist, wenn man nach einer E-Mail Adresse gefragt hat.

Auch was die Social Media Aktivitäten betrifft, sollte man sich nicht nur auf 1 Plattform verlassen. Wir haben in den letzten 2 Jahren erlebt, wie schnell Firmen und Leute von Plattformen verbannt werden, wenn sie was gepostet haben.

Ich sage da auch immer, Social Media ist nur ein Trafficbringer, aber das Zentrum aller Marketingaktionen muss die eigene Webseite sein. Denn was nützt es wenn ihr Mio von Follower auf Instagram oder Tiktok habt, aber niemand kann mehr diese Plattform öffnen weil alles tot ist? Dann lieber die eMail Adressen sammeln (Ja Newsletter sind heute noch das wirkungsvollste Instrument fürs Marketing) und regelmässig coole Newsletter abschicken und die Leute auf eure Webseiten locken.

Würde nämlich eine Webseite nichts bringen, dann hätte ich hier keine +40’000 Leser am Tag sondern einen aktiven und erfolgreichen TikTok Kanal und wie ihr bei mir auf TikTok sehen könnte – davon bin ich noch Lichtjahre entfernt https://www.tiktok.com/@chefblogger/?

Witziges

Eine Firma auf die man seit Jahren einprügelt hatte aber mega Spass am Lockdown von Facebook und zwar Twitter. Facebook haut seit Jahren auf diese Firma rein und jetzt mussten ihre Pressesprecher auf Twitter ausweichen, damit sie ihre User über ihr Versagen informieren konnten. Das muss eine sehr bittere Pille für die Leute gewesen sein.

Natürlich haben sich noch andere Firmen darüber lustig gemacht.

Und wie immer in so Fällen hat natürlich Chuck Norris den Tag gerettet – der hilft immer 🙂

Wie habt ihr den Facebook Lockdown überlebt? Habt ihr schwer darunter gelitten oder es nur per Zufall gemerkt?





3 Kommentare

  1. Roger Ruckstuhl

    Ich ging draussen meine Flyer verteilen für meinen Onlineshop 😀 hab schon bemerkt, dass was nicht geht. Aber das stört mich nicht. Genauso, wie mich ein Internetoffline nicht stört. Bin ja schliesslich nicht süchtig nach Serien und Co. Und selbst wenn: ich hab genug Serien auf DVD 😀

    Antworten
  2. TmoWizard

    Von dieser unsäglichen Firma hab ich mich schon längst verabschiedet, irgendwie konnte ich damit nicht wirklich was anfangen! Eigentlich war Facebook für mich eh nur eine weitere Verbreitungsmöglichkeit für neue Artikel auf meinem Blog, wirklich gebracht hat es mir aber nichts!🤨🤔

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    • Eric-Oliver Mächler

      lach – irgendwoher kenn ich das 😛

      Antworten

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