So das ist ein weiterer Teil meiner kleinen Debian Serie. Nachdem ich ja euch bereits gezeigt habe wie man auf einem Debian Server das Docker System installieren kann, sowie die dafür grafische Oberfläche Portainer, möchte ich natürlich das ganze Dockersystem auch mal in Aktion sehen aus diesem Grund habe ich mir ein neues CMS ausgesucht und zwar eines das auf node.js läuft und Ghost heisst. Dieses CMS gibts schon ein paar Jahre aber leider läuft es eben auf node.js und ist somit kein „einfaches“ System wie WordPress das fast überall läuft. Man muss hier nämlich node installieren und das können nicht alle Hoster und wenn nur mit Aufpreis. Und da ich ja auf dem Debianserver alles selbst installieren muss, kann ich auch verrücktere System testen 🙂

Debian Serie

Wie installiert man einen Server mit Debian und Docker?
Wie installiert man auf einem Debian Server den Docker Portainer?
Wie installiert man auf einem Debian Server mit Docker das Ghost CMS?
Wie installiert man auf einem Debian Server den NGINX Proxy Manager?

Video

Codes

Portainer öffnen

Nun da wir ja bereits Portainer installiert haben, können wir es auch gleich starten und verwenden. Ihr könnt natürlich auch die docker-compose.yml Datei über SSH erstellen und dort ausführen lassen – aber wenn wir schon eine schöne grafische Oberfläche für Docker haben – machen wir das natürlich dort.

Ihr müsst nun euer Portainer öffnen, geht also in den Browser und gebt eure IP und den Port 9000 ein – also zb

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123.233.345.456:9000

Stack erstellen

Klickt nun auf den fetten Wal bei dem Local steht und geht ins Menu Stacks.

Dort könnt ihr als erstes einen Titel / Name eingeben den ihr frei Wählen könnt. Damit erkennt ihr was ihr da installiert habt. Ich habe ihn also Ghost genannt und jetzt könnt ihr den Inhalt des Files hier ins grosse Feld Web-Editor reinladen.

Danach solltet ihr natürlich eure Passwörter da noch ändern und evtl auch die Datenbankname usw. Mit dieser Installation wird nicht nur Ghost installiert sondern auch noch eine Datenbank sowie auch phpMyAdmin. Wenn ihr nun möchtet und mutig genug seid, dann könnt ihr auch noch die Ports anpassen. Mit meiner Einstellung könnt ihr mit Port 2368 eure Ghost Seite öffnen und mit Port 8081 könnt ihr phpMyAdmin öffnen. Wenn ihr die Ports anpassen wollt, dann findet ihr immer so 2 Zahlen bei ports: und ihr dürft nur die 1. anpassen. Also zb aus 8081:80 macht ihr 8100:80 und aus 2368:2368 macht ihr 2700:2368 (immer nur 4 stellige Portnummern verwenden und kein Port das ihr schon in eurem Server verwendet!!

Wenn ihr alles angepasst habt, dann könnt ihr ganz unten auf den Button „Deploy Stacks“ klicken und nun wird alles installiert. Es sollte ohne Probleme durchlaufen und sonst habt ihr einen Fehler gemacht und solltt nochmal den Inhalt eures Codes checken – evtl habt ihr die Einrückungen kaputt gemacht oder sonst was.

Ghost und phpMyAdmin öffnen

Nun könnt ihr in eurem Browser eure IP und die von euch gewählte Portnummer eingeben. In meinem Beispiel wäre das hier die folgenden Daten.

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123.233.345.456:2368

Und schon seht ihr die Startseite von Ghost.

Wen ihr phpMyAdmin öffnen wollt, gebt ihr also das ein

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123.233.345.456:8081

Ghost Admin einrichten

Nun könnt ihr also direkt noch euren Admin Account bei Ghost anlegen. Gebt dafür eure Adresse ein und am schluss noch ein /ghost

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123.233.345.456:2368/ghost

Jetzt könnt ihr euren Name, eMail Adresse und Passwort setzen und loslegen. Ihr werdet schnell merken, dass Ghost ziemlich anders aufgebaut ist als WordPress, Typo3 oder so. Ich bin sicher ich werde in den nächsten Monate darüber noch ein paar Artikel oder Videos machen.

So damit haben wir also erfolgreich Docker mit Portainer auf Debian installiert und gleich alles getestet in dem wir nicht nur Ghost CMS installiert haben sondern auch noch die passende Datenbankoberfläche phpMyAdmin.

Im nächsten Teil meiner Debian Serie werde ich euch dann zeigen, wie ihr eure Subdomain dann noch mit eurer IP und Portnummer verknüpfen könnt, so dass eure Leser sich nicht IP und Portnummern merken müssen sondern nur noch die Domain oder Subdomain.