Vor gut einem Jahr hat die Schweiz damals den Schritt ins Fediverse gewagt und eine eigene Mastodon Instanz erstellt (Der Schweizer Bund neu auf Mastodon).
Ich habe das eine geniale Idee gefunden – vorallem wenn man überall rumerzählt, dass die Schweiz auf OSS-Strategie durchziehe (Open Source Strategie) ist Mastodon und das Fediverse eine gute Sache. Immerhin kann jede Instanz die Regel selbst festlegen und muss nicht auf die Regeln eine Milliardär aus den USA achten – egal ob Elon Musk oder Mark Zuckerberg und so nebenbei sind die Daten in der Schweiz und nicht in den USA.
Leider hat die Schweiz nun entschieden sich hier wieder zu verabschieden – sie sagten:
Die Bedingungen für eine Weiterführung seien nicht gegeben. Auf Plattformen wie X oder Instagram erreichten Bundesrat und Bundesverwaltung viel mehr Follower.
Weiter sagen sie:
Mastodon habe einige für die Regierungskommunikation attraktive Eigenschaften, schreibt sie. So sei die Plattform dank der dezentralen Organisation der Kontrolle durch ein Unternehmen oder durch staatliche Zensurbehörden entzogen. Ferner sei ihr Quellcode öffentlich zugänglich, sie sei datenschutzfreundlich und werde nicht von Algorithmen getrieben.
Aber eben anstatt hier etwas aufzubauen – und parallel auf Facebook Instagram auch aktiv zu sein – wollen sie schnell alles haben und das klappt nicht.
Mastodon / Fediverse ist wie Twitter 2008 (als ich damals angefangen habe) – man wurde ich ausgelacht das ich so ein scheiss verwenden würde…
Ich vermute niemand in der Bundeskanzlei hät sFüdli um hinzustehen und zu sagen – ich übernehme es.
Schade und eine Schande für die Schweiz. Aber überraschend ists auch nicht – die Schweiz ist Digitalmässig noch im tiefesten Mittelalter – zwar besser als die Ostschweiz wo ich wohne, denn hier sind wir in der Steinzeit. Aber eben – von moderner Digitalisierung versteht die Schweiz nichts. Als nächste führen wir sicher Pager ein….
Aber ich hoffe jetzt einfach, dass die Schweiz sich es sich nochmal überlegt – und der EU folgt Die EU bleibt doch auf Mastodon
Ich bin jedenfalls gespannt, ob die deutschen Behörden durchhalten.
An sich müsste es ja egal sein, ob man dieselben Inhalte auf mehreren Plattformen verteilt, auch wenn manche Gurus das als suboptimal ansehen.
ja darauf bin ich auch gespannt. aber ich denke ihr seid da auf einem echt guten weg – hier bewundere ich deutschland 🙂 ja der inhalt ist hier echt mal nebensächlich – ich finde zwar auch jeder kanal sollte direkt un gezielt bespielt werden und nicht einfach bespamt werden – aber hey das internet dieses neuland ist eine neue technik – da darf man beamte nicht überfordern. spannend ist auch das fast wöchentlich neue universitäten ins fedeverse wechseln.