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Influencer schnorren sich durch die Welt

von | Jul 8, 2019 | Allgemein | 1 Kommentar

Schlagwörter: Influencer

Ich bin gerade über einen Artikel in der deutschen Bild Zeitung gestolpert und werde nun Teile davon hier erwähnen und verlinken.

Und zwar geht es in diesem Artikel über Influencer die eine Weltreise machen und die dann in fernen Länder „stranden“ und um Hilfe betteln. Und zwar hat mich der Artikel an einen Artikel aus der Schweiz erinnert wo Catalin Onc und Elena Engelhardt geplant haben eine Reise nach Afrika zu machen. Aber Geld ausgeben wollen die Influencer dafür nicht: Das Paar, das sich von Oncs Mutter finanzieren lässt, startete deshalb eine Crowdfunding-Kampagne. Stolz erzählten sie einer Zeitung:

Momentan finanziert uns meine Mutter, sie hat zwei Jobs und besitzt selbst nicht viel.

Angesprochen warum sie das tun und nicht selbst Geld verdienen sagte das Paar weiter

Ein normaler Job wäre jetzt unzuträglich.

Ich dachte damals – das Paar spinnt doch aber wenn ich den heutigen Artikel lese – dann sind die 2 noch direkt nett.

Und zwar gibt es laut der Bild Zeitung immer mehr Influencer die durch die Welt reisen und sich das auch nicht selbst finanzieren sondern lieber auf der Strasse betteln gehen.

Auf Social-Media-Kanälen und in der Öffentlichkeit wird das Betteln der „Westerners“ kommentiert und diskutiert. Aus dem englischen Wort „Backpacker“ für Rucksack-Tourist ist längst „Begpacker“ (to beg bedeutet auf Englisch betteln), also Bettel-Tourist, geworden.

Journalist Raphael Rashid, der in Südkorea lebt, hat auf seinem Twitter-Account Fotos eines Mannes geteilt, der Gitarre spielt und um Reisegeld bittet. Er schreibt dazu: „Endlich hat mal ein alter Großvater diesen schamlosen Begpacker-Drecksack konfrontiert und ihm in gebrochenem Englisch gesagt, er soll nach Hause zurückkehren. Dann brüllte der Typ den alten Mann an mit so was wie: ‚Wenn du es nicht magst, dann hau‘ ab.‘ Wirklich unfassbar und schamlos. Und keiner greift durch!“

Auf der indonesischen Insel Bali platzte dem Chef des Einwanderungsamtes, Setyo Budiwardoyo, jetzt der Kragen. Er meldet die Namen bettelnder Touristen beziehungsweise von Touristen, die in offenbar unlösbare finanzielle Schwierigkeiten geraten sind, der jeweiligen Botschaft oder dem Konsulat des Herkunftslandes. Die Ständigen Vertretungen sind dann angehalten, sich um ihre Bürger zu kümmern, schreibt „Detik.com“.

Vielen Einheimischen ist klar, dass Menschen auf Reisen Schlimmes widerfahren kann und wenn ein Reisender in Schwierigkeiten gerät, kann er tatsächlich stranden – ohne Chance auf eine Rückkehr nach Hause. Viele der Touri-Zecken sitzen aber in guten, sauberen Kleidern auf der Straße, haben teure Telefone oder gar Kameras bei sich, berichten Beobachter auf ihren Social-Media-Kanälen.

Klar stößt das den Einheimischen auf, vor allem, wenn es im eigenen Land genug echte Armut gibt. Ein paar Zahlen: Über 27 Prozent der insgesamt 241 Millionen Indonesier leben in Armut. Es gibt große regionale Unterschiede. Auf Java, der Hauptinsel, sind 23 Prozent der Menschen arm, in den östlichen Provinzen des Inselstaates sogar bis zu 44 Prozent. In Großstädten wie Jakarta gibt es riesige Slums. Es wird davon ausgegangen, dass in Indonesien etwa 1,7 Millionen Kinder, völlig auf sich allein gestellt, auf der Straße leben.

Und immer mehr westliche Touristen sitzen dort auch herum, die offensichtlich genug Geld für den Flug ins Paradies hatten – nur um sich dann durchzuschnorren.

Der Bildartikel findet man übrigens hier.

Fazit

Ich weiss nicht was das für Menschen sind, die sich als Influencer in den Social Media feiern lassen und dann den armen Menschen noch mehr Geld abknöpfen. Ich persönlich kenne ein paar sogenannte digitale Nomaden die irgendwo auf der Welt rumreisen und via Internet (ja dieses Neulandzeug) weiterarbeiten und so Geld verdienen – solche Leute finde ich cool, ABER Leute wie die her erwähnten find ich wirklich schlimm.

Nunja ich bin gespannt wie lange diese Länder sich das bieten lassen – vorallem da sie davon ausgehen, dass diese Aktionen irgendwie koordiniert sind. Würde mich also nicht wundern, wenn man in Zukunft bei einem Visa antrag beweisen muss, dass man mindestens 100’000$ auf dem Konto hat. Damit würde zwar der Tourismus auch leiden, aber solche #Begpacker würde es nicht mehr geben.

Liebe Influencer es ist immer wieder erstaundlich wie ihr alles tut, damit ihr noch mehr gehasst, verabscheut und als Schmarotzer bekannt werdet…





1 Kommentar

  1. Sabienes

    Naja, so ganz neu ist das Problem ja auch nicht. Ich kann mich erinnern, dass in den 70ern etliche Menschen nach Indien oder sonstwo gepilgert sind, weil dort der Stoff so billig war und das Bewusstsein so gut zu erweitern gewesen ist. Etliche von denen sind irgendwo total abgebrannt gestrandet und hatten keinen Pfennig Geld mehr.
    Die Bepacker und Influencer, die du beschreibst, sind halt gestylter, stromlinienförmiger, aber genauso verantwortungsloser, wie damals.
    LG Sabienes

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