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Twitter – das unterschätzte Instrument

von | Apr 16, 2014 | Allgemein | 4 Kommentare

twitter Twitter? Tweeten? Retweeten? Favorisieren? Hashtag? @ Name ? Das sind alles Begriffe die bis vor ein paar Jahren absolut unbekannt waren. Erst nachdem 2006 das Baby genannt Twitter seinen ersten Urschrei ausgestossen hat, sind auch diese Begriffe mit einem neuen Sinn gefüllt worden.

Heute 2014 ist Twitter eigentlich überall angekommen. Egal ob man ein Unternehmen ist, ein Corporate Blog oder ein einfacher Blogger aus dem hintersten Tal, jeder sollte Twitter heute für sich einsetzen. Aber leider ist das nicht so.

Es gibt viele Social Media Schulen, die für viele 1000 Franken Leute an Social Media ausbilden. Eigentlich ist das eine gute Sache, aber man darf von solchen Schulen nicht zu viel erwarten. Es gibt zu viele Social Media Dienste und Portale, da kann eine Social Media Schule gar nie alles lehren. Die Schule muss sich also auf die bekanntesten Portale konzentrieren. Eigentlich würde dazu auch Twitter gehören. Aber eine Schule ohne Regeln kann ja nicht funktionieren. Und genau aus diesem Grund haben gewisse Social Media Schulen sich selbst regeln ausgedacht um Twitter zu lehren.

Solche Twitter Regeln sind dann:

  • Auf Twitter darf man nicht diskutieren, es ist kein Chat
  • Auf Twitter darf man keine Nachrichten auf mehrere Tweets aufteilen.
  • Ein Tweet darf nur aus einem Titel und einem Link bestehen
  • Pro Tag darf man nur 1-3 Tweets abschicken
  • Ein erfolgreicher Twitter Account wird an den 100’000 Followern gemessen
  • Ein Firmen Twitter Account muss mindestens 10’000 Follower haben, damit man ernst genommen wird.
  • Twitter Follower zu kaufen ist OK
  • Aggressives Followerfischen ist Pflicht!
  • 5-10 Hashtag pro Tweet müssen es mindestens sein

Das sind so die Regeln die ich von Schülern und Lehrer solchen schweizerischen und deutschen Social Media Schulen gehört und mich auch noch daran erinnert habe. Und wisst ihr was?

Diese Twitter Regeln sind Bullshit!!!!

Das schockt euch jetzt sicher ganz gewaltig. All diese Regeln von denen ihr bisher gehört habt, und wegen dem ihr sicher schon von anderen Twitterer zusammengestaucht wurden, sind einfach falsch falsch falsch falsch ! Vergesst diese Regeln.

Den es gibt nur 1 Goldene Regeln und die lautet genauso wie das Motto vom Chefblogger Blog: „Der einzige Fehler den man machen kann, ist es nicht zu versuchen!“

Auch wenn solche Twitter Regeln seit Jahren durch das Web kursieren und auch von gewissen Schulen gelehrt werden, ist es schön zu sehen, dass es noch Firmen und Personen gibt, die ihren eigenen Weg gefunden haben und auch gehen.
Ich habe in den letzten Wochen und Monate viele Beispiele sammeln können, wo man sieht, dass Twitter ein sehr unterschätzter Kanal für alle ist.

Ein paar gute Beispiele

Immer wieder muss ich mit Hostern in Kontakt treten, oft muss ich dafür ein sogenanntes Supportformular benützen. Aber Gott sei dank, gibt’s auch Hoster die ein sehr aktiver Twitter Account führen. Da kann man 1 Tweet abschicken und bekommt in ein paar Min eine Antwort. Natürlich muss man dann im „schlimmsten“ Fall mit diesen Hostern auch noch mailen, aber dank den vorherigen Tweets sind sie vorgewarnt und reagieren darum auch sehr schnell. Selbst komplizierte Probleme konnte ich so schon innert wenigen Minuten lösen.

Dann gibt’s aber auch Firmen, die kann man Anmailen und auch nach 3 Wochen hat man von denen nichts gehört. Dann kann man diese kurz mit einem Tweet aus dem Winterschlaf holen und voila die Probleme oder Fragen können dann auch innert Minuten gelöst werden. Das geht natürlich nur, wenn diese Schlafmützfirmen auch ein aktiven Twitteraccount haben, denn sonst kann man solchen Firmen nicht helfen.

Oder dann wird man selbst von Leuten was gefragt oder kann die Leute selbst was fragen. Die Crowd Intelligence ist ein sehr unterschätzter Informationskanal, den ich persönlich bei Tipps und Tricks Fragen anzapfe.

Täglich gibt’s auch immer wieder sehr spannende Diskussionen auf Twitter und zwar nicht nur mit Einzelpersonen sondern auch mit Firmen. Ein gutes Beispiel ist da wohl dieses neue und bereits komplett durchgerostete Kunstwerk in Zürich genannt Hafenkran. Die ganze „echte“ Schweiz macht sich nämlich gerade Lustig über diese möchtegern Tsüri Hauptstädter. Und da gibt’s sehr interessante Diskussionen.

Es gibt viele Journalisten die twittern und darum kann es auch vorkommen, dass man von so einem Twitterer wegen einem Interview angefragt wird. Anstatt dass man sich also treffen muss und x Stunden verblöderlet, kann man das Via Twitter sehr schnell regeln.

Natürlich gibt es auch Twitteraccounts die ganz klar auf Sale ausgerichtet sind, wo man Aktionen findet von denen man profitieren kann. Das habe ich schon bei Blumenhändler gesehen, bei Metzger oder bei einem Computerverkäufer.

Fazit:

Also ihr seht, wenn man die Regeln der Social Media Schulen beachten würde, dann wären diese guten Twitterbeispiele gar nicht möglich und sogar verboten. Gott sei dank, gibt’s noch Leute die ihr Hirn zum denken benützen und ihr Leben nicht nur in gebückter, unterwürfiger Haltung verbringen.

Was haben diese guten Twitterbeispiele alles gemeinsam? Genau Sie haben einen Weg gefunden, um Twitter in ihr Geschäftsmodell, Kommunikationsmodell und Leben einzubauen.

Twitter ist also nicht einzusätzlicher Kanal den man mit Müh und Not füllen sollte, sondern es ist nur einer erweiterung des bestehenden Kanals.

Wenn man also Twitter als was fremdes im Unternehmen oder im Projekt ansieht, dann verschenkt man viele gute Möglichkeiten. Wenn man aber Twitter zur Familie zählt, dann kann man viel gutes tun.
Ich kann nur von mir reden, aber wenn ich eine Produkt suche und ich habe 2 Firmen zur Auswahl, die eine die ist aktiv in Twitter und den Social Media Kanälen und die andere ist noch sehr klassisch / altmodisch, dann nehm ich die mit Twitter.

Und auch Blogger sollten Twitter benützen. Nicht nur weil ihr dort eure Leser nahe seid, sondern auch weil ihr dort viele Kollegen, Konkurrenten, Informationen, Ideen, faktisch das ganze Leben dort vorfinden könnt. Und um Himmelswillen seid auch hier authentisch und spielt nichts vor. Wenn ihr eher der zugeknöpfte Bänklertyp seid, dann macht keine Blondinen Witze, und ihr der Typ Pausenclown seid, dann tut nicht auf einmal seriös. Den spätestens dann wird aus einem guten Kanal mit vielen Chancen, eine echte Gefahr für euch und euer Projekt/ Business.

Wie ihr ja wisst könnt ihr euch auf Twitter mit mir diskutieren: @der_chefblogger ich würde mich freuen.





4 Kommentare

  1. Norbert Sczepanski

    hi eric,
    toller beitrag
    den ich gleich mal getwittert habe
    und auf meine google plus seite gemacht habe
    beste gruesse und danke

    Antworten
    • Chefblogger

      Hoi Norbert, danke für dein kommentar. es freut mich natürlich wenn dir mein beitrag gefällt 🙂 hoffe du findest noch mehr interessante beiträge bei mir aufm blog 🙂

      Antworten
  2. Birgit

    Hallo Eric, danke für diesen Artikel. Es gilt im Leben wie auf Twitter: Der grösste Fehler im Leben ist sowieso, nichts Neues zu versuchen!

    Antworten

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